Donnerstag, 26. Februar 2015

Firmbach moderiert 2. Familienkonzert

Antonin Dvorak
Am Sonntag, den 01. März wird Generalintendant Christian Firmbach vom Oldenburger Staatstheater das erste Mal in einer Rolle auf der Bühne zu erleben sein – gemeinsam mit dem Staatsorchester, dem musikalischen Leiter des Jungen Staatstheaters, Thomas Honickel, und dem Publikum macht er sich auf eine musikalische Reise nach Amerika.
Anhand der 9. Sinfonie ,Aus der neuen Welt‘ von Antonín Dvořák erläutert Firmbach das Leben des Komponisten und bringt den jungen Besuchern ab acht Jahren die verschiedenen Instrumente des Orchesters nahe.
Dvořáks Musik selber steht aber im Mittelpunkt des 2. Familienkonzertes dieser Spielzeit. Der tschechische Komponist war in Europa schon zu großem Ruhm gelangt, als ihn 1892 der Ruf aus Amerika ereilte, dort als Dirigent, Komponist und Lehrer tätig zu werden.  Während seiner Zeit in der „Neuen Welt“ hat Antonín Dvořák viele Eindrücke gesammelt, die er musikalisch in seiner 9. Sinfonie verarbeitete.
So 01. März, 11.15 Uhr, Großes Haus; ab 8 Jahren.

Montag, 16. Februar 2015

„Herztier“ eine szenische Lesung

Franziska Werner © Karen Stuke
(Oldenburg) Die neugegründete Sparte 7 des Staatstheaters bietet den Ensemblemitgliedern und Künstlern am Haus die Möglichkeit, eigene Projekte zu realisieren. So bereits geschehen mit der ,Scary Opera‘ des Regieassistenten Felix Schrödinger, ,Lichtenstein liest‘ – einem Abend mit Thomas Lichtenstein oder der skandalumwitterten ,Bingo-Bongo-Bude‘ von  Lisa Jopt.
Im März feiert nun ein Abend der Schauspielerin Franziska Werner Premiere, die den meisten Besuchern als Christopher Boone aus ,Supergute Tage‘ bekannt ist, aber auch in ,Gift. Eine Ehegeschichte‘ und ,Buddenbrooks‘ beeindruckte.
Im Spielraum wird sie aus Herta Müllers ,Herztier‘ lesen und dieses Werk szenisch aufbereiten:
„Herztier“ ist die deutsche Übersetzung des rumänischen „inimal“, eine Verschmelzung der Wörter „inimă“ – Herz und „animal“ – Tier. In ihrem gleichnamigen Roman zeichnet die Literaturnobelpreisträgerin Müller mal lyrisch, mal prosaisch das Bild einer untergegangenen Welt voll Missgunst, Angst und Verrat, aber auch Mut und Zivilcourage.

Am 06., 20., 27. März und 10. April jeweils um 20 Uhr im Spielraum

Donnerstag, 12. Februar 2015

V.O. Stomp Preis für Buchkunst.

(Mainz) In diesem Jahr, und damit zum 19. Mal, verleiht die Landeshauptstadt Mainz wieder den Victor Otto Stomps-Preis für die herausragende Arbeit kleinverlegerischer Tätigkeit. 2013 erhielten die SchwarzHandPresse mit Ursula und Theo Hurter aus Flaach in der Schweiz den Förderpreis und Christian Ewald mit seiner Katzengraben-Presse den Hauptpreis. 
Man kann sich selbst um den diesjährigen V.O. Stomps-Preis bewerben oder Vorschläge für einen bzw. mehrere Kleinverlage, Buchkünstlerinnen und /oder Buchkünstler machen, die wegen ihrer Arbeit aufgefallen sind. Anmeldeschluss für die Bewerbung ist der 15. März 2015. Bewerbungsformular und Bedingungen sind hier

Sonntag, 8. Februar 2015

Schreibüberfall mit Ansage

(Bremerhaven) Am Freitag, 13.Februar, fallen die „Schreibverrückten“ um 19 Uhr in die „Werkstatt 212“ ein („Bürger“ 212). Dort entern sie die Ausstellung „Die Kunst des Scheiterns“, schnappen sich die Bilder, die ihnen gefallen, schreiben dazu schnell mal das, was ihnen die Intuition eingibt, lesen die Ergebnisse den Gästen vor und verschwinden dann wieder. Ein Riesenspaß! Wer Lust hat, kann sich beim Schreiben und Vorlesen gleich anschließen. Ausgeraubt wird niemand. Nach gut einer Stunde ist der Spuk zu Ende. Den Überfall leitet der Oberschreibverrückte Eberhard Pfleiderer. 

Donnerstag, 5. Februar 2015

Der selbstsüchtige Riese

Ein Musikmärchen nach Oscar Wilde mit der Musik von Stefan Heucke

Stefan Heucke
(Bremerhaven) Am Sonntag, den 8. Februar um 11.00 Uhr, findet im Großen Haus das 2. Familienkonzert statt. In unterhaltsamer und erhellender Art moderiert und dirigiert Hartmut Brüsch das Philharmonische Orchester. Gemeinsam mit Schauspieler Kay Krause erzählen sie das Märchen «Der selbstsüchtige Riese» von Oscar Wilde (für Kinder ab 8 Jahren): Ein Riese hat einen wunderschönen, blühenden Garten, den er für sich allein haben will und deshalb die spielenden Kinder daraus vertreibt. Doch als nach dem langen, dunklen Winter bei ihm der Frühling nicht einziehen will, besinnt sich der selbstsüchtige Riese und öffnet seinen Garten den Kindern und dem Frühling.

Stefan Heucke, in dieser Spielzeit als ‚Composer in Residence’ am Stadttheater Bremerhaven, hat der Geschichte die musikalische Form gegeben. Der Komponist steht ebenfalls auf der Bühne und ist mit Hartmut Brüsch und dem Publikum im Gespräch.

Mittwoch, 4. Februar 2015

Bühnenbild-Aktion zu „Medea“ an Theater Bremen

(Bremen) Das Theater Bremen sammelt ab heute Vorhängeschlösser für die Schauspielproduktion „Medea“

Ab heute, Mittwoch, 4. Februar, steht auf dem Goetheplatz ein Zaun, der später Teil des Bühnenbildes der Schauspielproduktion „Medea“ (Premiere am 28. Februar) wird. Zuvor soll dieser Zaun mit allerhand Vorhängeschlössern versehen werden. Wer Schlösser hat, kann diese bis Freitag, 13. Februar direkt an den Zaun auf dem Goetheplatz anbringen; verschlossene Schlösser können in die Box daneben eingeworfen werden.

Wer sich an der Aktion beteiligt und sein Vorhängeschloss spendet, hat die Chance, Karten für „Medea“ zu gewinnen und dabei das eigene Schloss auf der Bühne zu entdecken.  

Montag, 2. Februar 2015

Tschick nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf

(Bremen) Es gibt sie tatsächlich: die sprichwörtliche Walachei. Dorthin unterwegs: zwei Jungs, beide aus verschiedenen Gründen Außenseiter, beide 14 Jahre alt. 
Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, russischer Migrant, klug, aber schweigsam im Unterricht, erscheint schon mal alkoholisiert in der Schule. Und Maik Klingenberg, wohlstandsverwahrlost, kein Spitzname. Und hoffnungslos verliebt in Tatjana Cosic, die „super“ aussieht. Vater nahezu bankrotter Geschäftsmann mit Geliebter, Mutter zwischen Entzugsklinik und Tennisplatz lebend. 
Maik und Tschick werden zu Beginn der Sommerferien als einzige nicht zum Geburtstag der Klassenschönsten Tatjana eingeladen. Das verbindet. Dann steht Tschick mit einem geklauten, nein, geliehenen, schrottreifen Lada vor der Tür. Mit Geld und Auto brechen die beiden kaum Fünfzehnjährigen auf, zu einer Fahrt in Blaue. Und damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz. 

Die Premiere „Tschick“ in der Regie von Christoph Jacobi ist am 13. Feb. 2015 im Theaterhaus Schnürschuh um 20:00. Infos