Dienstag, 14. Dezember 2010

Kleiner Beitrag zum Klimaschutz

Googlest Du noch oder schützt Du schon Klima?  Diesen Blog werde ich auch auf Facebook verlinken.  Zuckerberg ist ja schon aufgefordert worden seine Seite mit erneuerbaren Energien zu betreiben.  Und die persönliche Handlungsfreiheit in Bezug auf Energie und Klimabelastung ist bei Facebook für den Anwender eingeschränkt.  Ich könnte mein Profil dort löschen, sonst aber nichts.  Anders sieht das schon bei den Suchmaschinen aus.  Wie ich kürzliche im Mitteilungsblatt meines örtlichen Energieversorgers erfahren konnte hat man im Deutschen Museum in München geschätzt das bei Google täglich an die 200 Millionen Anfragen gestellt werden.  Dabei werden 2000 Tonnen CO2 produziert mit der das Klima belastet wird.  Ein großer Teil entsteht allein dadurch das die Bildschirm-Oberfläche in weiß gehalten wird.  Viele alternative Suchmaschinen haben eine dunkle Seite die weniger Energie verbraucht.  Ausserdem erzielen die sog. „Grünen“ Suchmaschinen mit jedem Klick Werbeeinnahmen die sie wiederum an Umweltorganisationen weiterleiten oder mit denen sie Projekte für erneuerbare Energien fördern.  Die Ökosuchmaschinen saugen sich zwar die Informationen nicht aus den Fingern, sie bebienen sich bei Yahoo und Google und Co, aber dennoch kann man einen bemerkenswerten Beitrag für die Umwelt leisten ohne etwas zusätzliches zu tun.  Man muss nur seine Gewohnheit ein kleines bisschen ändern und eine oder mehrere der nachstenden Seiten zu bookmarken und nutzen.  Vielleicht ist es gut zu wissen, dass man mit nur zwei Klicks bei Google soviel CO2 freisetzt, wie man braucht, um eine Tasse Tee aufzubrühen.
Die Infos habe ich aus dem „energie magazin“ der swb.
Afroo.org     wird von deutschen Studenten betrieben.  100 Prozent aller Einkünfte werden zum Bau von Schulen in Afrika verwendet (Zusammenarbeit mit UNICEF).
EcoSearch.org   spendet 100 Prozent der Gewinne an Organisationen, die auf der About-Seite gelistet sind.
EcoSeek.org    ist eine Suchmaschine für umweltfreundliche und grüne Projekte.
Forstle.org   spendet alle erwirtschafteten Überschüsse an das „Adopt an Acre“-Programm der gemeinnützigen Partnerorganisation The Nature Conservancy, die dem nachhaltigen Schutz der Regenwälder weltweit verpflichtet ist.
Ecosia.org   wird von Yahoo!, Bing und dem WWF unterstützt und spendet mindestens 80 Prozent der Sucheinnahmen an ein Regenwaldschutzprojekt des WWF.
GoodSearch.com   spendet 50 Prozent seines Umsatzes.  Der Nutzer entscheidet, wer die Spende erhält.
GreenMaven.com   –“das Tor zum grünen Web“– bietet ausschließlich grüne Inhalte.
Znout.org   steht für Zero Negative Output, die Suchmaschine kauft für die verbrauchte Energiemenge Zertifokate für erneuerbare Energien und gleicht so den CO2-Ausstoß aus.

Mittwoch, 10. November 2010

Verantwortungs-Bewusstsein S21

Eine einmal gefällte Entscheidung muss nicht für immer Bestand haben.  Wenn sich herausstellt dass neue oder veränderte Faktoren eine Entscheidung beeinflussen, muss man die Größe haben seine Entscheidung zu überdenken.  Auch wenn in einem demokratischem Prozess eine Entscheidung zustande kam, muss sie als wandelbar – zu jedem Zeitpunkt im Durchführungsprozess – betrachtet werden.  Schon allein deswegen weil mit Steuern und immobilen Resourcen wie Land und Stadtbauten verantwortungsvoll umgegangen wird, wenn Projekte wie S21 oder andere Großprojekte durchgeführt werden sollen.
Es ist eine unerträgliche Arroganz bei so vielen fundierten Gegenargumenten gegen den Bau von S21, sich auf die demokratischen Beschlüsse zu berufen in der Form dass sie nun durchgeführt werden müssten.  So ein Verhalten beleidigt eine lebendige Demokratie.  In jedem lebendigen Prozess sind Fehler und Wandlungen möglich.  Und als intelligenter und zivilisierter Mensch hat man die Pflicht sich und seine Entscheidungen jederzeit in Frage zu stellen.  Um so mehr haben die Vertreter des Volkes die Pflicht Entscheidungen zu prüfen, da ihre Verantwortung sich über das Schicksal vieler Menschen, eben dem Volk  von dem sie gewählt wurden, ausstreckt.  Eine Blockadehaltung gegen sachlich vorgebrachte Kritik ist nicht zu akzeptieren.  Das gleiche gilt auch für die Vertreter der privaten Unternehmen die derartige Großprojekte durchführen.
Ich hoffe das Herr Mappus, Herr Gruber und ihre Mitstreiter diese Gedanken einmal reflektieren mögen.  Verantwortungsbewusstsein ist mehr als das was man mit Zahlen ausdrücken kann.

Dienstag, 9. November 2010

Alfred Adler über Verständigung

In seinem Buch „Menschenkenntnis“ schreibt Alfred Adler auf S. 26. der Fischer TB Ausgabe über den Nutzen der Verständigung.  Er sagt, wir Menschen würden uns besser vertragen und zusammenrücken wenn wir uns besser verstehen könnten.  „Denn dann wäre es uns unmöglich einander zu täuschen“.  

Das halte ich für einen bemerkenswerten Gedanken.  Einander zu täuschen ist die alltägliche Umgangsform in Werbung, Politik und Wirtschaft.  Und noch dazu gibt es eine sich ausbreitende Vereinzelung der Menschen.  Die „Ich-Kultur“ wird salonfähig.  Und mit der Ver-single-ung der Gesellschaft stellen wir alle fest, dass wir uns vor Lug und Trug kaum noch zu wehren wissen.  Ist man tatsächlich hilflos?  Oder ist es möglich sich sein Gegenüber einmal genauer anzuschauen und einzuschätzen.  Dabei möchte ich hier nicht eine Lanze für neues Misstrauen brechen.  Jeder hat die Verantwortung für sich und sein handeln.  Diese Verantwortung anzunehmen bedeutet auch sich nicht auf Recht und Ordnung zu verlassen.  Das bedeutet aufmerksam zu schauen und mit unvoreingenommener Empathie auf seine Mitmenschen zu zugehen.  Dieser kulturelle Umgang wird nicht erzogen und auch an den Schulen nicht gelehrt.  Statt dessen versinken wir in Hilflosigkeit weil wir unsere Eigenverantwortung an den Staat abgegeben haben.

Bemerkenswert das Alfred Adler vor über 80 Jahren schon zu der Erkenntnis kam das man ehrlicher miteinander umgeht wenn man zusammenrückt.  Wenn die Wirtschaftsvertreter mit den Spitzenpolitikern an einem Tisch sitzen und mit einem Auguren-Lächeln die Laufzeitverlängerung für AKW´s beschließen, zeugt das nicht gerade von einer hoch entwickelten Form der Verständigung zwischen Regierenden und Volk.  Adler hatte mit zusammenrücken sicherlich etwas anderes gemeint.

Freitag, 5. November 2010

Empathie

Empathie ist die Grundlage der Verständigung.  Es reicht nicht aus seinem Gegenüber verbal mitzuteilen man habe ihn verstanden.  Worte allein reichen für eine Verständigung nicht aus.  Worte sind nur Schall und Rauch.  Man muss es auch ernst meinen.  Es reicht auch nicht aus es ernst zu meinen, man muss es auch noch seinem Gegenüber mitteilen.  Wenn sich zwei Kontrahenten gegenüber stehen um sich zu einigen, dann wird es erforderlich sein die Belange und Befürchtungen des anderen mit-zu-fühlen.  Erst dann kann sich der Gegner verstanden fühlen und die Bereitschaft entwickeln sich zu einigen.  Das hat nichts damit zu tun wer Recht hat.  Recht haben oder bekommen ist eine Sache die durch Gesetze geregelt ist und nur marginal mit der Realität zu tun hat.  Deswegen ist zu überlegen, ob man nicht besser eine Einigung erzielt anstatt Recht zu bekommen.  Ich hoffe diese Überlegungen sind hilfreich bei den Schlichtungs-Gesprächen um S21, und ich hoffe das Heiner Geißler sie zu beherzigen weiß.

Donnerstag, 4. November 2010

Soziale Wandlung

Am Montag ist es nun endlich soweit.  Die Petition von Susanne Wiest für ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" wird am 08.11.2010 im Bundestag öffentlich besprochen.  Man darf also dabei sein wenn Susanne Wiest die Idee, die sich in den letzten Monaten extrem ausgeweitet hat, vorträgt.  Das "Bedingungslose Grundeinkommen" könnte die Lösung für viele Missstände in unserer Gesellschaft bedeuten.  Es ist in den letzten Monaten sehr breit und sachlich und auch philosophisch darüber gesprochen worden wie wir uns als Bürger dieses Landes verstehen dürfen.  Die Grundrechte sind einmal mehr und auf sehr fruchtbare Weise in breiter Öffentlichkeit diskutiert worden.  Jetzt kommt es darauf an diese fruchtbaren Erkenntnisse politisch umzusetzen.  Hier gibt es nähere  "INFOS"  zur Anhörung am 8. Nov. 2010 im Bundestag.

Dienstag, 2. November 2010

Arbeit als Ausdruck unserer Liebe

Arbeiten zu gehen um seinen Lebensunterhalt zu sichern ist eine recht armselige Weise seine Tage zu verbringen.  Wir leben im 3. Jahrtausend und haben vor allem in den letzten Jahrzehnten einen enormen Evolutionsschub gemacht.  Es ist einfach nicht mehr hinzunehmen am Ende des Monats auch am Ende seines Geldes anzukommen und das auch noch mit einer Arbeit die psychische Krankheiten bedingt.  Es ist an der Zeit, dass wir uns über den Wert unserer Beschäftigung Gedanken machen und eine neue Einstellung dazu bekommen.  Die Erwerbsarbeit wird sowieso durch fortschreitende Technologie weniger.  Wir können uns mehr damit beschäftigen, wie wir als Menschen in Gemeinschaft miteinander umgehen.  Was Arbeit in der Zeit von nahendem "Bedingungslosem Grundeinkommen" bedeutet wird in diesem "ARTIKEL" schön reflektiert.

Mikrokredite

Das von Muhammad Yunus entwickelte Modell des Microkredite ist in abgewandelter Form auch in Europa und Deutschland angekommen.  In Europa und Deutschland sind die Voraussetzungen andere.  Die Kredithöhe ist deutlich höher und die Geschäftsmodelle sind auch ganz andere.  Aber wer sich ernsthaft mit einer eigenen Geschäftsidee ein Einkommen schaffen will kann auf diese Möglichkeit zugreifen.  Schon aus eigenem Interesse werde ich hier einige Links sammeln die das Thema beleuchten.
"Mikrokredit"  
Und dann habe ich da noch einen Link gefunden.  Die Mikrokredite werden über die "Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken"  vergeben.  Man muss sich also direkt dorthin wenden.

Montag, 1. November 2010

Menschenwürde!

Der Mensch ist auf der ganzen Welt in seiner Würde gleich.  In vielen Ländern kämpfen die Menschen um ihr nacktes Überleben.  In den reicheren Ländern kann man sich schon andere Gedanken zur Menschenwürde machen.  Im nachstehend verlinkten Artikel werden diese Gedanken angesprochen.  "Link zur Menschenwürde"

Samstag, 30. Oktober 2010

Frauen-Quote CSU

Jetzt hat sogar schon die CSU sich dazu durchringen können eine Quote für Frauen in der Politik einzuführen.  Es ist also mögliche Veränderungen herbei zu führen.  Zum CSU Wähler werde ich deswegen aber noch nicht.  "Zähne zeigen"

Die Hälfte des Himmels - Kristof / WuDunn

Ein Buchtipp den ich allen ans Herz lege.  Die Hälfte des Himmels

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Regenwurmkur

Auf der Insel Rügen sind tausende Regenwürmer gekauft worden um einen Fussballplatz zu entwässern weil der Boden so undurchlässig war.  Die Würmer haben aber mehr Schaden angerichtet als durchlüftet.  Sie haben die Erde nach oben auf den Rasen befördert und den Platz erstmal unbrauchbar gemacht.  Muss wohl gut gewesen sein für ein Partie Matschball.  Dumm nur das der Steuerzahler dafür bezahlt hat.  In diesem Fall nur schlappe 7000,00€.  Aber ich farge mich wenn man so etwas unternimmt um einen Platz zu bearbeiten, wieso probiert man es nicht auf einem qm neben an.  Oder wieso über nimmt der Lieferant keine Haftung für die kleinen Biester und was sie anrichten können.  Das ist ja noch harmlos.  Aber wieso gibt es keine Person für die 45 Millionen schwere Pleite mit den Schallschutzwänden der Bahnstrecke Köln-Frankfurt/Main zu verantworten hat.  "Schallschutzwände"  Irgend wer muss doch hier gerechnet haben.  Bund der Steuerzahler "Schwarzbuch"

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Dienstag, 26. Oktober 2010

Solidarität

Ich erkläre mich solidarisch mit der Ansage der  Kontrollöre der Manager der staatlichen Banken.  Auch ich werde mein Jahresbonus auf 500.000,00EUR, in Worten FünfhunderttausendEuro, beschränken.  Ich würde mich übrigens auch immer noch solidarisch zeigen wenn die Boni auf 500,00EUR beschränkt werden.

Es kann nicht übersehen werden

So viele Dinge gibt es Tag für Tag die verschwiegen werden.  Das hat nun ein Ende. Hier werden sie gnadenlos benannt.  Schaut rein wann immer ihr könnt. Es wird immer etwas neues zu berichten geben. Schockierendes und Beschmunzelbares in Wort und Bild.  Ich bin immer auf der Suche nach dem was nicht vergessen werden darf.