(Hannover) Am Donnerstag dem 18. September um 20:00 gibt der Regisseur Friedo Stucke eine szenische Lesung im Theater „die hinterbühne“. Unter dem Titel: „Die Weise von Liebe und Tod“ beschrieb Rainer Maria Rilke in einem Frühwerk die Geschichte des Cornet Christoph Rilke, der in den Krieg zog und nicht zurückkehrte. Kern der Lesung ist nicht das Kriegsgeschehen, welches aktuell allerorten behandelt wird, sondern der Mensch in seinem Erleben einer lange anhaltenden Ausnahmesituation. Rilke beschreibt Kameradschaft, Sehnsucht, Liebe und Tod unter den Umständen drohender Gefahr. Dabei handelt es sich um die literarische Form der prosaischen Lyrik, und ist eine der kraftvollen Dichtungen Rilkes. Keiner kann den zarten Schmerz der Liebe und den tiefen Schmerz des Todes so eindrucksvoll in Worte fassen wie er. Die szenische Lesung wird vom Regisseur Friedo Stucke erweitert mit Gedichten aus der gleichen Schaffenszeit und ähnlicher Ausrichtung. Ausserdem gibt Stucke biographische Informationen und Einsichten in die Schaffensweise Rilkes.
Ort: ZWO im Theater „die hinterbühne“
Beginn: 20:00
Kartentelefon: 0511 - 350 60 70
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